Freitag, 27. März 2015

Crash-Kurs ab 9.April 2015

Liebe Eltern - nur ganz kurz diese Mitteilung, dass ich noch einige wenige Plätze frei habe im kommenden Kinderschwimmkurs Chrash-Kurs = donnerstags und samstags ab 9.April innerhalb von 3 Wochen (davon 2 Ferienwochen)!
Im Therapiebad Stiftung Kronbühl - wir sind allein im Bad!

Daten:   9. und 11.April - 16. und 18.04. - 23. und 25.04.2015
donnerstags ab 17.00 Uhr und samstags ab 9.00 Uhr in 4 altersgerechten Gruppen, je 40 Minuten im Wasser.
Kosten: 120 CHF für 6 Teilnahmen (günstig wären mindestens 5 Teilnahmen)
Ort:        Therapiebad Stiftung Kronbühl - Ringstrasse 13

Anmeldungen bitte noch bis Sonntag per Mail an mich! Ich stelle zur Zeit die 4 Gruppen altersgerecht zusammen und habe noch 3 Plätze für "Beginner" frei.

Die "regulären Kurse" beginnen wieder neu ab 30.April oder 2.Mai 2015 - die genauen Termine sind auf der Seite "Daten 2015" nachzulesen! Auch dazu stelle ich gerade die einzelnen Gruppen zusammen - bitte melden Sie sich, wenn Sie Interesse haben, zu uns zu kommen!

Sonntag, 22. März 2015

Bewegungsentwicklung


Zu den Entwicklungsaufgaben eines jeden Menschen gehört auch die "frühkindliche Bewegungsentwicklung" als motorische Geschicklichkeit.
  • Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess
  • Das positive Bewältigen einer Entwicklungsstufe ist die Grundlage für den nächsten Entwicklungsschritt.
  • Gelingende Entwicklung bedingt die Erfüllung der psychischen und physischen Grundbedürfnisse des Kindes.
  • Die wichtigsten geistigen Fähigkeiten lassen sich in 6 Kompetenzen zusammenfassen:
  • Sprache
  • Logisch-mathematisches Denken
  • Figural-räumliches Vorstellungsvermögen
  • Musikalität
  • Motorisch-kinästhetische Geschicklichkeit
  • Soziale Kompetenz.
(Auszugsweise aus „Kinderjahre“ Seite 199 Zusammenfassung „Entwicklung“)
Hierzu kann ich auch die Bücher von Remo H. Largo "Babyjahre" und "Kinderjahre"  und das Buch "Die frühkindliche Bewegungsentwicklung" von Stemme, von Eickstedt und Laage-Gaupp empfehlen.
Hier erkennt man sehr gut, wie sich die Schwimmfähigkeit bei einem Kindergartenkind  entwickelt.
Zuerst wird das Kind gehalten, dann vorsichtig losgelassen - und es schwimmt allein mit Blick auf die Hand.
Wir können solche "rasanten Bewegungsentwicklungen" besonders beim Babyschwimmen beobachten. Unsere Kurse werden über ca. 5-7 Wochen durchgeführt - beim Start in der ersten Woche halten die ca. 5-6 Monate alten Babys ihre Arme meist nach hinten, bewegen sich kaum selbst, lassen sich "tragen" von der Mama und klammern auch oft an der Bezugsperson.
Nach und nach klatschen sie dann bei den nächsten Malen selbst mit der Hand ins Wasser oder machen erste "Froschbewegungen". 
Durch das richtige Halten und "Führen" des Babys im Wasser wird die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt, sie können selbst ausprobieren, was wir ihnen vormachen. 
Durch Zustimmung in Gestik, Mimik und Sprache können wir diesen Prozess als Eltern noch beschleunigen - auch Babys verstehen, wenn die Mama zustimmend nickt und es dabei immer wieder mit den gleichen Worten, und vor allem mit einem freudigen Tonfall, lobt und bestärkt.
Ganz wichtig: die Hand umklammert nicht das Schultergelenk des Babys!
Dieser Griff lässt grossen Spielraum in den Bewegungen zu und stützt trotzdem!
Mit diesem Griff können wir die Babyarme nach Vorn "dirigieren" - das Baby erlernt das Greifen!
Mit dem Babyschwimmen können wir auch einzelne Übungen in unseren ganz normalen Alltag übernehmen, unser Kind fördern - Körperspannung, Körperstreckung - und erreichen somit oft eine schnellere motorische Entwicklung. Oft habe ich bemerkt, dass die Babys schneller kriechen können oder "aktiver" nachahmen, was wir ihnen vorleben.
 

Freitag, 13. März 2015

Rituale

... laufen nach bestimmten Regeln ab; bleiben über längere Zeit gleich; werden in bestimmten Situationen immer wiederholt und angewandt - und
Rituale machen Sinn!

In unseren Kursen wenden wir Rituale als "Rahmenstruktur" an; d.h. wir singen immer wieder die gleichen Kinderlieder zu Beginn und am Ende der Schwimmlektion. Manchmal ist dies für Alessandra und mich recht eintönig und wir sinnen nach anderen Lied-Varianten ...
und dann kommt ein Kleinkind und sagt: " Heute haben wir aber noch nicht das Lied *mit den Fingerli* gesungen" und ist ganz enttäuscht. Mütter erzählen uns, dass sie dieses Lied sogar abends als Einschlaflied immer singen. 

Warum ist dies so?

Rituale sind hilfreich und geben Halt; sie vermitteln Geborgenheit und Sicherheit; schaffen Kontinuität; fördern die Konzentration und das Lernen; setzen auch Grenzen. Kinder können so auch ihre Ängste bewältigen und wir bestimmen damit den Anfang und das Ende einer Schwimmlektion.
Einige Rituale, die Sie als Eltern auch in der Entwicklungsgeschichte Ihres Kindes mit einbauen können:
-Fixpunkte im Leben feierlich begehen (z.B. kannte ich eine Familie, da wurden zu Weihnachten immer Foto-Weihnachtskarten der gesamten Familie verschickt = tolle Idee, weil die Kinder später ihre Entwicklung sehen können; oder jährliche Fotos am Geburtstagstisch ...)
-die Planung von gemeinsamen Ferienreisen
-christliche Feste feierlich begehen = Taufe, Kommunion, Konfirmation, Heirat
-alltägliche Rituale sind schon ein gemeinsames Essen, das gemeinsame Zähneputzen am Abend oder das Vorlesen im Bett (Mama und Papa nehmen sich Zeit für uns!) 
-wöchentliche Rituale kann es mit dem gemeinsamen Zimmer-Aufräumen geben; später im Alter von 12 Jahren können dies die Kinder dann allein; man legt gemeinsam die Wäsche zusammen oder hängt sie auf ... es gibt so viele kleine Beispiele, die man hier aufführen kann.
Und bitte, liebe Mamas, diese Rituale können auch nach einer Trennung vom Vater des Kindes oder dessen Tod mit dem Kind durchgeführt werden! Nehmt euch Zeit! Es geht so schnell und eure Kinder sind dann gross (in der Pubertät) und wollen eine Zeit lang ihre Ruhe.

Donnerstag, 12. März 2015

Sprachentwicklung des Kindes



Neueste Forschungen haben ergeben, dass schon im Bauch der Mutter das ungeborene Kind durch harmonische Klänge und Musik, durch lautes Vorlesen oder das Singen dazu befähigt wird, selbst später das Sprechen zu erlernen; es hört die Stimme der Mutter.
Frühgeborenen wird oft Mozart vorgespielt oder die Kopfhörer in den Inkubator gelegt, damit es die Schwingungen harmonischer Laute, liebevoller Worte der Eltern oder Musik aus der Natur erleben kann und seine Entwicklung besser voran schreitet.

Beim Babyschwimmen nehmen die Babys Kontakt zueinander auf.


Generell gilt bei der Sprachentwicklung:
Reden - Vorlesen - Singen - Zuhören - nur indirekt verbessern!

In den ersten Lebensmonaten wird die Entwicklung durch die Stimme der Mama oder der wichtigsten Bezugsperson unterstützt. Wichtig ist dabei auch immer der Blickkontakt zum Säugling. 
Ich habe meiner Tochter, die 12 Wochen zu früh in der Adventszeit auf die Welt kam, immer Weihnachtslieder vorgesummt. So ist "Stille Nacht, heilige Nacht" immer noch ihr Beruhigungslied. Wenn sie krank ist oder sehr müde, nehme ich meine jetzt 16jährige Tochter in den Arm, kuschle mit ihr und summe diese Melodie.
Nach dem ersten halben Lebensjahr beginnt die Phase des Plapperns, der Doppelsilben und Gebärden; erste Wörter werden bis zum 1.Lebensjahr gesprochen (da-da, Mama, Papa, ...).

Ein-Wort-Sätze werden im 2.Lebensjahr gesprochen. Die Zuordnung von Personen, Dingen, Lieblingsspielzeug erfolgt. Der Wortsschatz umfasst ca. 10 – 20 Wörter; Lieder können schon nachgesungen werden. Die Kleinkinder verstehen Vieles.
Bis zum 2.Geburtstag können sich die Kinder in Zwei-Wort-Kombinationen ausdrücken; der normale Wortschatz umfasst 20 – 50 Wörter … (manchmal bis zu 200 Wörter) und das Kind kann  Eigenschaften von Dingen benennen.
Komplette Lautverbindungen werden im 3.Lebensjahr erlernt; kurze Sätze = WARUM?; „ICH“ = Vorname = Identität; Selbstgespräche werden geführt.

Wichtige Unterstützungen erfolgen durch:

  • Sehr viel loben und in normalen Sätzen sprechen!
  • Malen, Experimente mit Materialien; Wiederholungen, Fragen; Vorlesen; Rollen-Spiele
  • Erlebnisse erzählen, Zuhören, Dialoge zum Alltagsgeschehen; Bücher gemeinsam anschauen und vorlesen; Entscheidungen begründen; Geschichten ausdenken und erzählen, gemeinsam telefonieren
  • „Mini-Lück“; Bildkarten ...

Montag, 9. März 2015

ACHTUNG jetziger Baby- Schwimmkurs am Samstag!

Liebe Babyschwimmeltern des jetzigen Samstags-Kurses bei Alessandra im Therapiebad "Stiftung Kronbühl"
 
Babyschwimmen im Therapiebad Kronbühl - samstags

Soeben erreichte mich die Mitteilung der Heimleitung, dass am 21.März 2015 aus Wartungsgründen in allen Gebäudebereichen der Strom abgeschaltet wird.
Aus diesem Grund wird das Babyschwimmen an diesem Samstag nicht durchgeführt sondern wir verlängern den laufenden Kurs bis und mit 

Ostersamstag, 4.April 2015! 

Weitere Informationen erfahrt ihr am 7.03. im Bad durch Alessandra.
Danke für euer Verständnis und euch allen noch einen schönen Babyplausch in der Vor-Osterzeit!

Sonntag, 8. März 2015

Blubbern ...

... ein Wort, das alle meine Schwimmkinder, aber auch schon die Babys und Kleinkinder von mir hören!
Die Übungen zum Blubbern können schon mit dem Babyschwimmen beginnen!

Gerade jetzt - im beginnenden Frühling - denken viele Eltern daran, dass ihre 4-, 5- und 6-jährigen Kinder bis zum Sommer Schwimmen erlernen sollten und die Nachfrage bei allen Schwimmschulen boomt derzeit.
In der Deutschschweiz richten wir uns mit unseren angebotenen Kinderschwimmkursen nach den Richtlinien von swimsports.ch  und geben an die Kinder der erfolgreich durchgeführten Schwimmkurse die kleinen, heiss begehrten Schwimmabzeichen

Krebs - Seepferdchen - Frosch - Pinguin  ... und natürlich weitere ab. 

Mit dem Abzeichen "Frosch" können die Eltern eigentlich schon sicher sein, dass sich ihr Kind an den Beckenrand "retten" kann, wenn es unabsichtlich ins Wasser fällt oder dass es sich auf den Rücken legt und atmet.
Weitere Informationen finden Sie dabei auch auf der Seite "Die Schweizerischen Tests im Schwimmsport" - klicken Sie auf die Motivationsabzeichen und schauen Sie sich die erforderlichen Übungen mit Ihren Kindern an!

Eine erste wichtige Grundlagen-Übung ist das "Blubbern unter Wasser"!
Dies können Ihre Kinder auch schon vor dem eigentlichen Schwimmkurs in der Badewanne üben - nehmen Sie ein Trinkröhrchen und lassen Sie Ihr Kind damit ins Wasser pusten; dann dieses Trinkröhrchen immer weiter kürzen, bis der Mund Ihres Kindes im Wasser ist beim Pusten.
Die nächste Übung sollte nun dazu führen, dass der gesamte Kopf im Wasser ist und durch Mund und Nase (!!!) Luft ausgeblasen wird  - dies 4x hintereinander ohne das Gesicht zwischendurch abzuwischen oder die Nase fest zu halten - schon ist die erste Übung zum Abzeichen "Krebs" bestanden!
Viel Spass beim Üben! Natürlich kann man diese Übung auch ein wenig spielerisch mit einem Badeentchen durchführen oder Mama /Papa machen vor; man kann sich auch ein Tier ausdenken, dass so im Wasser pustet (Walross oder Nilpferd) oder man versucht unter Wasser "Tschau" zu sagen ... gehen Sie spielerisch an diese ersten Schritte im Wasser heran! Wir wollen doch Spass und Freude in diesem Metier haben!