Samstag, 31. Januar 2015

Entwicklungsaufgaben - Unterstützung beim Baby- und Kinderschwimmen



Hier: Übungsschritte beim Kinderschwimmen bis hin zum Gleiten auf dem Rücken

Entwicklungsaufgaben 

sind „Marksteine“ im Leben eines Menschen. Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess und umfasst 3 Bereiche:

  •          Biologische Entwicklung (Pubertät, Menarche, Alterung des Körpers,…)
  •          Soziale und gesellschaftliche Entwicklung (Einschulung, Berufsfindung,  Partnerwahl, Familiengründung und Pensionierung)
  •          und die persönliche Entwicklung (Identitätsaufbau, Karriere, Sinnfindung im Leben).

Hier möchte ich gern auf die ersten Entwicklungsschritte im Baby-, Kleinkind- und Vorschulalter eingehen, denn meine Erfahrung hat gezeigt, dass schon das Babyschwimmen einzelne Entwicklungsschritte beschleunigen kann. Dies kann natürlich auch grosse individuelle Unterschiede nicht vollständig ausschliessen. Und für alle Eltern ganz wichtig: Eine gelingende Entwicklung setzt die Erfüllung der physischen und psychischen Grundbedürfnisse des Kindes voraus!

Für jegliche Entwicklung ist es erforderlich, dass Babys und Kleinkinder sich bei den Eltern geborgen fühlen, die Sicherheit auf Mamas Arm spüren. 
Oft erlebe ich, dass gerade beim ersten Mal die Eltern unsicher sind; sie klammern umso mehr, weil sie Angst haben, dass ihr Baby mit dem Kopf unter Wasser taucht; dass es ihnen durch die Arme rutscht. Dies kann schon mal passieren, ist aber nicht weiter tragisch, da wir davon ausgehen können, dass ein Baby über dem 7.Lebensmonat nicht mehr willentlich alles mit sich machen lässt. Dagegen habe ich schon öfter bei „Wasser erprobten“ Babys gesehen, dass sie mit der Zungenspitze das Wasser ertasten und schmecken wollen; ihren Kopf einfach ins Wasser platschen.
Dann ist es wichtig, dass das eigene Kind angelacht wird und dass die Eltern es loben.

Mittwoch, 21. Januar 2015

kleine Tipps



Es stehen wieder Ferien vor der Tür und die meisten Familien werden in die Berge zum Skifahren gehen; vielleicht gibt es dort im Hotel auch einen Swimmingpool und ihr möchtet mit den Fortschritten eurer Jüngsten glänzen. Deshalb schon jetzt ein paar Tipps, Ratschläge und Baderegeln für euch.

 
Baderegeln

  • Nie mit vollem oder ganz leeren Magen schwimmen! Nach üppigen Mahlzeiten zwei Stunden abwarten!
  • Nie überhitzt ins Wasser springen! Der Körper braucht eine Anpassungszeit.
  • Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen! Unbekanntes kann Gefahren bergen.
  • Kleine Kinder nie unbeaufsichtigt am Wasser lassen! Sie kennen keine Gefahren.
  • Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser! Sie bieten keine Sicherheit. Für Babys entsprechende Schwimmreifen, aus mindestens zwei separaten Luftkammern bestehend, verwenden.


Sofortmassnahmen bei Insektenstichen
Bei harmlosen Stichen sollten Sie den Stachel mit einer feinen Pinzette entfernen. Stichstelle nicht ausdrücken, sonst verbreitet sich das Gift. Anschliessend den Stich mit Seifenwasser oder Desinfektionsmittel reinigen, kühlen und das betroffene Körperteil ruhig halten. Nicht kratzen!
„Blaues Wasser“ zum Kühlen oder Eisbeutel …

  • Bei Stichen in Mund und Rachen:
  • Betroffenes Kind beruhigen
  • Enge Kragen, Hemden und Gürtel öffnen
  • Eiswürfel zum lutschen geben (auch Glace ist möglich – Wassereis)
  • Nichts zu trinken geben (Gefahr von Verschlucken und Ersticken)
  • Bei zunehmender Atemnot = Notarzt rufen!
  • Bei allergischer Reaktion sofort den Notarzt rufen!


Hitzschlag
Ein „Sonnenstich“ kann bei Kleinkindern auch noch nach Stunden zu Erbrechen oder Fieber führen. Weitere Beschwerden: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, steifer Nacken oder Hitzegefühl im Kopf sowie Unruhe.
Babys und Kleinkinder im Sommer nie allein im Auto lassen. Auch auf längeren Reisen nur im Schatten sitzen lassen. Unbedingt dafür sorgen, dass sie sich auch zwischen 12.00 – 15.00 Uhr bei Hitze nicht in der Sonne rumtollen.
Ausreichender Sonnenschutz, Kopf- und Nackenbedeckung sowie eine Sonnenbrille gehören unbedingt zur Ausstattung. Für Babys Sonnenhüte mit Kinnband posten. UV-dichte Textilien kaufen.

  • Kleidung öffnen, Oberkörper erhöht legen
  • Kopf und Nackenmit feuchten Tüchern bedecken, Luft zufächeln.
  • Den Patienten in den Schatten oder noch besser im Haus zur Ruhe kommen lassen; Abdunkeln.
  • Lauwarmes Wasser oder gesüssten Tee, Bouillon oder Gemisch aus Wasser, Fruchtsaft mit einer Prise Salz zu trinken geben.
  • Falls Beschwerden nicht innerhalb von 15 Minuten abklingen sofort beim Arzt melden oder zur Notaufnahme fahren.


Ohrenschmerzen
Oftmals treten bei Kindern Ohrenentzündungen (=Schwimmbad-Otitis) auf, wenn sie sich zu lange im Wasser aufhalten. Deshalb nach dem Bad einfach einen Tropfen Oliven- oder Babyöl ins Ohr träufeln!
Kinder können durch Kopfneigen und dabei Hüpfen in den Ohren vorhandenes Wasser verlieren.
Man kann auch mit dem Föhn auf mittlerer Stufe in die Ohren pusten und diese so trocknen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Kinderlieder


 


Teil 3

Hier möchte ich Ihnen nun "unsere Lieder", mit denen wir in unseren Schwimmstunden den "musikalischen Rahmen" bilden, vorstellen.



Kinderlieder, die passend zum Baden und Schwimmen gesungen werden können.









 
Alle meine Entchen schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See;
Köpfchen ins Wasser, Schwänzchen in die Höh.

Hoppe, hoppe Reiter!
Wenn er fällt, dann schreit er. Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben;
Fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps!

Ringel, Ringel Reihe, wir sind der Kinder dreie;
wir sitzen unterm Hollerbusch und rufen alle: husch! Husch! Husch!

Zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag viel Glück,
zum Geburtstag liebe(r)    …,   zum Geburtstag viel Glück!

Ri, ra rutsch, wir fahren mit der Kutsch!
Wir fahren mit der Schneckenpost, wo es keinen Pfennig kost‘.
Ri. Ra. Rutsch, wir fahren mit der Kutsch!

Hopp, hopp, hopp, Rössli lauf‘ Galopp!
Über Stock und Stein, aber brich dir nicht die Bein.
Hopp, hopp, hopp, Rössli lauf’ Gallopp!

Komm mein Kind und tanz‘ mit mir,
beide Hände reich ich Dir.
Einmal hin und einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Mit dem Köpfli nick, nick, nick, mit dem Fingerli tick, tick, tick,
mit dem Händli klatsch, klatsch, klatsch,
mit dem Füssli trapp, trapp, trapp …

Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Kreis herum, fide bum.
Er rüttelt sich, er schüttelt sich, er wirft die Beine hinter sich:
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Kreis herum.

Fährt ein Schiffchen auf dem Meer,
schaukelt hin und schaukelt her.
Kommt ein großer Pustesturm,
wirft das Schiffchen um…bum.
Doch zum Glück in unserer Not

Räge, Räge Tröpfli; as rägnet uf mine Beinli (Ärmili; Köpfli),
||: as regnet us em Wulkefass und alli Beinli (Ärmili; Köpfli) werden nass.:||

Schneeflöckchen, Weissröckchen, wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit.
Komm, setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter, wir haben dich gern.

Es schneielet, es beielet; es gaat en chuele Wind und
d’Maitli leged Handsche aa und d’Buebe laufed gschwind.

Bravo, bravo, bravo – guet si mer gsi.
Bravo, bravo, bravo – schön isch es gsi.
Bravo, bravo, bravo – adjö miteinand.